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Wie alles begann
Im Juni 2017 reiste Sibylle Schuppe zum zweiten Mal in den Süden Tansanias, in den Kilombero District. Dort lebte sie eine Zeitlang gemeinsam mit den Kindern im „Ebenezer Orphanage Centre Ifakara“.
Vor allem das große Engagement von Mama Tecla und ihr fürsorglicher Umgang mit den zum Teil traumatisierten Kindern hat sie bestärkt, diese Kinder nachhaltig zu unterstützen.
Ihr Wunsch, von Deutschland aus auf deren Lebenssituation aufmerksam zu machen und über die realen Bedingungen elternloser Kinder in Tansania zu berichten, führten noch im gleichen Jahr zur Vereinsgründung von „TansaniaKids e.V.“
Wie ist der Verein organisiert?
„TansaniaKids e.V.“ ist ein vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannter Verein.
Um die Verwaltungskosten so niedrig wie möglich zu halten, arbeiten alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich. Die Spendengelder fließen zu 100% in das Projekt.
Wir pflegen einen engen und persönlichen Kontakt mit den Verantwortlichen des Waisenhauses. Regelmäßig reisen wir nach Ifakara in Tansania und tauschen uns mit den Menschen über deren aktuelle Lage aus. Dadurch ist gewährleistet, dass die Unterstützung bestmöglich auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten ist. Der Verein Tansaniakids e.V. finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spendengeldern und Bildungspatenschaften. Bei offenen Fragen können Sie uns gerne über info@tansaniakids.de kontaktieren.
Der Verein ist Partner von „Eine Welt Netzwerk Bayern“, „Nord-Süd-Forum Landsberg“ und “Tanzania-Network.de e.V.”.
Auch Ihre Spende hilft
Sparkasse Landsberg-Dießen
TansaniaKids e.V. Dießen
IBAN DE78 7005 2060 0022 5363 12
BIC BYLADEM1LLD
Ein gelungenes Beispiel für eine lebenswerte Gemeinschaft
Die Tansanierin Tecla Lyenga bot den zum Teil elternlosen Kindern seit 2004 ein sicheres Zuhause.
2008 ließ sie das Waisenhaus unter der Bezeichnung „NODICEF“ als NGO registrieren, später wurde es in „Ebenezer Orphanage Centre Ifakara“ umbenannt.
Mama Tecla organisierte die Ebenezer-Familie ähnlich wie ein SOS-Kinderdorf, in dem alle füreinander da sind.
In dieser familiären Gemeinschaft leben mittlerweile über 60 Kinder. Sie bewältigen die Hausarbeiten gemeinsam und unterstützen sich gegenseitig beim Lernen. Die Kinder wissen ganz genau, wie wichtig eine gute Ausbildung für sie ist. Die Familie gilt in Tansania als Sozialversicherung in allen Lebenslagen. Ohne eine Familie stehen die Chancen äußerst schlecht, ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Waisenkinder enden oftmals auf der Straße.
Im August 2023 ist Mama Tecla überraschend mit 59 Jahren verstorben. Die Leitung des Waisenhauses hat seitdem ihr erwachsener Sohn George Ambukege übernommen. Gemeinsam mit seiner Frau Teddy und der Cousine Imelda kümmern sie sich einfühlsam und sehr engagiert um die Kinder.
Godibless, kein Einzelschicksal
Godbless lebt seit elf Jahren im Waisenhaus. Er ist ein aufgeweckter Junge, der bereits sehr gut Englisch spricht. Unglücklicherweise starb seine Mutter, als Godbless noch ein Säugling war. Nach ihrem Tod kümmerte sich der Vater um ihn.
Weil der Vater jedoch mit der Versorgung des Jungen überfordert war, wurde Godbless sehr krank. Als sich der Vater in dieser Situation nicht mehr zu helfen wusste, nahm er den Jungen und setzte ihn im Busch aus. Auch die Nachbarn kümmerten sich nicht um den kranken Säugling. Jemand fand ihn und brachte ihn zum Roten Kreuz. Von dort kam er ins Waisenhaus, wo er von Mama Tecla gesund gepflegt wurde. Godbless besucht heute mit großem Erfolg die Grundschule.
Seine Kindheit ist leider kein Einzelschicksal. Fast alle Kinder, die im Waisenhaus aufgenommen wurden, haben sehr Schlimmes erlebt.
Was sind unsere Ziele?
Wir möchten zur Lösung dringender humanitärer Probleme beitragen. Es besteht akuter Handlungsbedarf – am besten durch Hilfe zur Selbsthilfe – damit jeder Verdacht der „Bevormundung durch die Reichen“ ausgeschlossen wird.
Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins erhalten alle Kinder eine gesunde Ernährung und täglich drei ausgewogene Mahlzeiten
Nur jedes vierte Kind in Tansania kann lesen und schreiben. Für ein berufliches Fortkommen ist in erster Linie die Familie verantwortlich. Der Verein fördert deshalb bedürftige Jugendliche, die eine weiterführende Schule, bzw. die Universität besuchen dürfen.
Noch immer gibt es zahlreiche Vorurteile über die Lebensbedingungen in Afrika. Deshalb will der Verein über die reale Lebenswelt von Waisen- und Straßenkindern, deren schwierige Ausbildungssituation und gesundheitliche Versorgung informieren.
Wir betrachten unser Handeln als einen kleinen Beitrag zur Verringerung der heute bestehenden sozialen, nationalen und internationalen Ungleichheiten. Mit unserem Engagement tragen wir auch zur Vermeidung der Armutsmigration bei.
Wofür wurden die Spendengelder verwendet?
Bisher unterstützte der Verein das Waisenhaus beim Kauf unerlässlicher Schuluniformen sowie Schulmaterialien.
Für einige Kinder konnte das Schulgeld für die weiterführende Schule und für das College übernommen werden.
Grundnahrungsmittel wie z.B. Mais, Reis, Öl, Gemüse werden ebenfalls von den Spendengeldern finanziert.
Wichtige Anschaffungen wie Computer, Drucker aber auch Nähmaschinen, Fahrräder und ein Generator konnten in der Vergangenheit gekauft werden.
Der Verein hat sich am Grundstückskauf in der Nachbarschaft beteiligt.
Auch der Ausbau der Küche, der Toilettenanlagen und mehrerer Schlafräume samt Inventar wurde von den Spendengeldern unterstützt.
Der Verein leistet Hilfe zur Selbsthilfe
Derzeit werden Gelder in den Ausbau der Schweinezucht sowie in den Aufbau einer Hühnerzucht investiert. Dadurch kann eine Grundversorgung des Waisenhauses gewährleistet werden.
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